„Ein Marathon ist mehr als nur die Summe zweier Halbmarathons“

Vor zwei Jahren stürmte Karl Aumayr vor heimischem Publikum in Salzburg zum Staatsmeistertitel im Marathonlauf. Auch heuer geht der Lokalmatador mit großen Ambitionen ins Rennen. Als Erster holte er bereits am frühen Freitagnachmittag seine Startnummer ab und stand darauf für ein kurzes Interview zur Verfügung:

Es sind noch zwei Tage bis zum Salzburg Marathon. Wie glücklich bist du mit der Vorbereitung?
Karl Aumayr: „Ich bin mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Ich war die ganze Zeit über Gott sei Dank nie krank und konnte trotz der beruflichen Belastung wie geplant durchtrainieren. Bis Anfang Februar stand reines Grundlagentraining auf dem Programm, danach habe ich mit dem spezifischen Marathontraining begonnen.“
Vor rund einem Monat bist du in Nussdorf eine neue persönliche Bestleistung gelaufen (1:08:45 Stunden, Anm.).

Ist das ein deutliches Vorzeichen, dass du wirklich gut in Form bist?
„Ein Marathon ist eine ganz andere Geschichte als ein Halbmarathon. Im Endeffekt ist ein Marathon deutlich mehr als nur die Summe zweier Halbmarathons. Aber ich bin direkt aus dem Training heraus auf einem welligen Kurs mit insgesamt sechs Wenden diese Bestzeit gelaufen, das war schon sehr erfreulich.“

Was erwartest du vom Marathon am Sonntag und wie lautet deine konkrete Zielsetzung?
„Ich erwarte einen spannenden Kampf um die Podestplätze bei der Staatsmeisterschaft. Und ich erwarte, dass von Beginn an ein hohes Tempo gelaufen werden wird. Damit wird viel von der Tagesverfassung abhängen. Ich möchte genau da mitmischen, im Bereich meiner persönlichen Bestleistung, die bei einer Zeit von 2:23:25 Stunden liegt, laufen und im Optimalfall unterbieten.“

Abseits vom sportlichen, was kommt am Sonntag auf dich zu?
„Es wird wie immer eine tolle Atmosphäre herrschen, eine fantastische Stimmung am Straßenrand und es erwartet uns eine wunderschöne, schnelle und flache Strecke. Für mich ist es immer etwas besonderes, mein Heimrennen zu laufen. Ich kenne hier viele Orte, die Zuschauer rufen mich während des Rennens beim Vornamen. So etwas kann man nur in Salzburg erleben!“

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