Dynamik aus Muskelkraft

15-20 Minuten wöchentlich, so die Empfehlung von Experten, sollen Freizeitläuferinnen und Freizeitläufer dem Core Training in aller Regelmäßigkeit widmen und außerdem einen weiteren Fokus auf das Training der Gesäßmuskulatur, die hintere, obere Oberschenkelmuskulatur und die Wadenmuskulatur legen. Das sind nämlich bei vielen Läufern Schwachstellen, die sich mit einigen gezielten Übungen ausmerzen lassen. Das klassische Lauftraining ergänzende Kräftigungsübungen helfen dir nämlich, das volle Potenzial aus deinem Körpers auszuschöpfen.


­­RunAustria-Headcoach Johannes Langer empfiehlt:

„Oft konzentrieren sich Läuferinnen und Läufer im Fitnessstudio auf traditionelle Übungen, um die allgemeine Kraft zu entwickeln. Das ist auch gut so. Ergänzend empfehle ich aber mehr Kraftroutinen, die spezifischer für den Vortrieb beim Laufen wirken, wie z.B. einbeinige Kniebeugen, hohe Step-Ups oder Seilspringen auf einem Bein. Dabei imitieren wir die gesamte Körperposition und die Muskelmechanik beim Laufen.“


Eine gestärkte Muskulatur in den Beinen und der Körpermitte hilft dir, drei zentrale Vorteile zu erarbeiten: einen ökonomischen und kraftsparenden Laufstil, daher zeitlich verzögerte Müdigkeitserscheinungen und ein geringeres Verletzungsrisiko. Mit diesen ausgebildeten Eigenschaften hast du größere Chancen, deine Ziele in einem Ausdauer-Wettkampf wie einen Marathon- oder Halbmarathonlauf zu erreichen. Denn eine muskulär stabilere Körpermitte strahlt ihre Kraft in die Beine aus und fördert eine dynamische Laufbewegung mit verbesserter Balance.

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