Liegt im Trend – darum Lauffestspiele 2024

In einer dreiteiligen Serie sammeln wir Argumente für dich, warum die Lauffestspiele der Mozartstadt 2024 genau die richtige Bühne für deine Laufziele sind. Bist du Läufer*in, läufst du mit dem Trend – denn Laufen ist auch in Salzburg die Nummer eins.

1. Laufen ist in!

Jedes Jahr mehrere Tausende Laufbegeisterte bei den Lauffestspielen der Mozartstadt sind ein Indiz dafür, dass Salzburg eine Stadt der Läufer*innen ist. Ein noch stärkeres: Jeden Tag absorbieren die vielen Wege und Straßen der Mozartstadt abertausende Laufschritte von sportlichen Bewohner*innen. Läufer*innen gehören zum Stadtbild Salzburgs, das fundiert nicht nur auf Beobachtungen, sondern lässt sich aus statistischen Erhebungen ableiten.

Laut einer Umfrage des Statistik-Portals „Statista“ gehen knapp sechs Millionen Erwachsene ab 14 Jahren in Deutschland häufig Laufen, weitere rund 17 Millionen gelegentlich. Das sind auch Zahlen, mit denen der Deutsche Leichtathletik-Verband an die Öffentlichkeit geht. In einer simplen Umrechnung auf Österreich ergibt das ein Läufer-Potenzial von rund 640.000 Menschen ab 14 Jahren, die das Laufen fix in ihren Alltag integriert haben, bzw. rund 2,5 Millionen Menschen ab 14 Jahren, die definitiv in die Zielgruppe Läufer*in hineingehören. Würde man je einen einzigen Laufschritt dieser 2,5 Millionen Menschen aneinanderreihen, würde man eine Laufstrecke von Wien nach Madrid locker nachzeichnen können.

Würde man diese Zahlen, anteilsmäßig an der österreichischen Bevölkerung, auf simple Weise auf die Stadt Salzburg dividieren, laufen hier rund 11.000 Menschen regelmäßig und rund 43.000 regelmäßig oder gelegentlich. Das sind eineinhalb mehr Menschen als im ausverkauften Fußballstadion Salzburgs. Beobachtungen auf Salzburgs beliebtesten Laufstrecken entlang der Salzachufer, unter den Kastanienbäumen der Hellbrunner Allee oder auf den vielen Kilometern Rad- und Fußgängerwegen sowie in den zahlreichen Parks stützen diese Rechnung in allen Jahreszeiten.

© Salzburg Marathon / Alexander Schwarz

Warum das wichtig ist:
Dass Laufen, als die dem Menschen naturgegebene Bewegungsform (gemeinsam mit Gehen) und als Klassiker der Ausdauersportarten, positive Auswirkungen auf uns Menschen erwirkt, ist in der Sportwissenschaft und Sportmedizin längst erwiesen. Der Schluss daraus: Wer regelmäßig läuft, lebt im Schnitt länger, genießt mehr gesunde Lebensjahre, leidet weniger wahrscheinlich an Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen sowie an einer Lawine von Volksbeschwerden und -krankheiten, hat häufiger ein gesundes Körpergewicht und effizienter arbeitende Systemfunktionen im Körper. Außerdem fühlt sich, wer läuft, im Schnitt wohler in seinem bzw. ihrem Leben, ist resilienter und resistenter bei Alltagshürden und -probleme und erfreut sich einer besseren Balance im Alltagsleben, was das Stressmanagement betrifft. Summa summarum bedeutet das: Laufen ist Teil eines gesundheitsbewussten Lebensstils.

Trotz der eingangs erwähnten, durchaus beeindruckenden Zahlen geht der Anteil an der Bevölkerung seit Jahren kontinuierlich zurück, der die Bewegungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfüllt. Diese umfasst für Erwachsene 150 Minuten moderate bis intensive Bewegung sowie zwei Einheiten Kräftigungstraining oder vergleichbare Tätigkeiten zum Muskelaufbau pro Woche. In Österreich haben das zuletzt laut Statistik Austria weniger als ein Viertel der Menschen geschafft. Laut einer Umfrage der Spektra Marktforschung aus dem Jahr 2022 ist nur drei von fünf Österreicher*innen bestmögliche Gesundheit wichtig. Dagegen schätzen mehr als vier von fünf Österreicher*innen ihren subjektiven Gesundheitszustand als mindestens gut ein, obwohl EU-Daten belegen, dass Österreich bei den gesunden Lebensjahren in Westeuropa im hinteren Feld feststeckt – nach jahrelangem Dasein als westeuropäisches Schlusslicht.

Auch, weil sie von jüngerem Wissen besser und langfristig profitieren können, spielt Gesundheitsbewusstsein bei jungen Menschen im Schnitt ein höhere Rolle als bei älteren Generationen. Zu diesem Ergebnis kommt etwa eine Umfrage der deutschen Krankenversicherung Pronova BKK. Dass sportliche Bewegung nicht nur eine generelle Trendsportart ist, sondern auch unter jungen Menschen beliebt, geben auch die Zahlen von Statistik Austria vor: In keiner Altersgruppe erfüllen so viele Menschen die WHO-Bewegungsempfehlungen wie in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen – und zwar in beiden Geschlechtern.

© Salzburger Frauenlauf / Alexander Schwarz

2. Laufen ist ein Sport für alle

Laufen ist also keine Sportart der Älteren, sondern ist Laufen auch jung und ein Sport für alle Altersgruppen. Und sowieso eine Sportart für alle. Erstens ist die Bewegungsform für fast jede*n empfehlenswert, es gibt nur wenige Ausnahmen wie körperliche Abnutzungserscheinungen ab einem bestimmten Alter oder extremes Übergewicht. Zweitens ist die Einstiegshürde gering: Die Laufbewegung ist uns naturgegeben, die notwendige Ausstattung fürs Laufen beschränkt sich auf gute Laufschuhe und funktionelle Kleidung. Über dies sind keine Mitgliedschaften und spezielle Infrastruktur notwendig, jeglicher Freiluftraum gestaltet unabhängig von jeglichen Öffnungszeiten eine kostenlose Arena zum Sporttreiben. Drittens ist die Zeitökonomie ideal. Zwischen dem Verlassen der eigenen Haus- bzw. Wohnungstür und des Wiederaufsperrens kann 100% der Zeit für die effektive Bewegungseinheit genutzt werden.

Laufen ist eine vielseitige Sportart: Laufen in der Stadt, Laufen in der Natur. Laufen in der Ebene, Laufen in den Bergen. Laufen im Schnee, Laufen am Strand. Kurze Laufstrecke, lange Laufstrecke. Lockeres Tempo, hohes Tempo. Gleichmäßiger Schritt, wechselnder Rhythmus. Salzburg bietet fast die gesamte Palette: Flache Laufstrecken, Strecken auf die Stadtberge, im urbanen Gebiet und in der natürlichen Umgebung.

Auch die Eventszene berücksichtigt diese Vielfalt rund ums Jahr. Selbst innerhalb einer Veranstaltung wird das Laufen vielseitig dargestellt, die Lauffestspiele der Mozartstadt sind ein ideales Beispiel dafür: Von Kurzdistanzen bis hinauf zum Marathon sind diverse Distanzen geboten. Der Salzburger Frauenlauf, der Junior Marathon, der Inclusion Run und der CUP&CINO Frühstückslauf sind Bewerbe mit ausdrucksstarken und eindeutigen Themen. Der Walkingbewerb beim Frauenlauf sowie das GipfelTreffen auf die Gaisbergspitze sind sogar Bewegungsangebote abseits des Laufens, genauso wie das reichhaltige Rahmenprogramm, darunter die Bunte Sportpalette, auf der sich zahlreiche Salzburger Sportvereine und -verbände auf der Bühne der Lauffestspiele präsentieren. Das breite Programm hat das Ziel, die Impulse für die Gesellschaft möglichst breit auszusenden.

Warum das wichtig ist:
Bereits vor über 20 Jahren legte eine interdisziplinäre Studie der Universität Wien unter der Leitung von Otmar Weiß dar, dass der volkswirtschaftliche Nutzen von sportlicher Bewegung dem volkswirtschaftlichen Schaden klar überwiegt. Heruntergebrochen auf die individuelle Gesundheit ist dies in einem Zeitalter, in dem unser automatischer Bewegungsradius im Alltag aufgrund der technologischen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte bei weitem nicht dem durchschnittlichen früherer Epochen entspricht, besonders relevant. Denn unsere anatomische Geschichte ist darauf ausgelegt, dass Bewegung ein wichtiger Pfeiler für unser Leben ist.

Fällt der Faktor Bewegung gänzlich oder großteils weg, verfällt unser Körper. Bewegen wir uns regelmäßig, als Idealbeispiel gilt das Laufen, wird der gesamte Körper angeregt, die Muskulatur mit Nährstoffen versorgt und aufgebaut, Gelenke und Sehnen gestärkt, das Herz-Kreislauf-System effizienter gestaltet, der Stoffwechsel und die Durchblutung verbessert und außerdem das Immunsystem, die Hormonwelt sowie das Nervensystem positiv beeinflusst. Dieser individuelle Benefit summiert sich zu einer beträchtlichen gesellschaftlichen Bedeutung, die Laufevents als Orientierungsfunktion, Motivationsgeber und Ziel ausstrahlen.

3. Läufer prägen das Stadtbild

So wie die Gäste der Salzburger Festspiele und die Touristenströme in der Getreidegasse das Salzburger Stadtbild prägen, tun es immer mehr auch die Läufer*innen. Klar sind sie im Vergleich zu den Radfahren*innen im öffentlichen Raum in der Unterzahl. Fast genau zehn Monate dauerte er es, bis die automatische Radzählanlage am Giselakai nahe dem Salzburger Stadtzentrum eine Million Radfahrer*innen im Kalenderjahr 2023 zählte. 3.279 Radfahrerinnen passierten die Stelle im Schnitt täglich, wahrscheinlich nicht viel weniger passierten die Messstelle an der gegenüberliegenden Uferseite der Salzach. Es ist nur ein Ausschnitt, der aber zeigt, dass sportliche Mobilität im Alltag und im Freizeithalten in der Mozartstadt im Trend liegt.

Während bei den Radfahrer*innen die Grenzen zwischen nachhaltiger Alltagsbewegung und Freizeitbeschäftigung oft verschwimmen, ist beim Laufen fast immer die freizeitsportliche Ambition mit am Start. Nicht nur in der Woche der Lauffestspiele der Mozartstadt, aber ganz besonders dann, gehört das Laufen zu Salzburg und bietet der Mozartstadt die Möglichkeit, sich als Sportstadt zu präsentieren. Was verstärkt ihre Ambition ist, immer mehr Sportveranstaltungen im Stadtgebiet zeugen davon.

© Alexander Schwarz

Warum das wichtig ist:
Die Lauffestspiele der Mozartstadt und seine Teilnehmer*innen übernehmen eine Vorbildfunktion. Gemeinsam erzeugen sie starke Signale, die, verstärkt durch die Vervielfältigung von Fotos, Videos, Medienberichte und weitere Kommunikationskanäle, eine Wirkung erzielen. Diese Wirkung ist eine Werbung für die Sportart Laufen an sich, für die Veranstaltung, aber natürlich auch für den Austragungsort, die Stadt Salzburg.

Was positive Folgen hat, denn Laufen und Laufsport sind mit einem vorteilhaftes Image behaftet. Damit fügt sich Salzburg ein in die Reihe aller europäischer Top-Städte. Denn praktisch jede wichtige europäische Stadt definiert sich heutzutage über Sportevents für die breite Masse, praktisch jede wichtige europäische Stadt hat ein großes Laufevent mit vielen Tausend Teilnehmer*innen – das trifft auch auf die österreichischen Städte zu.

Die Stadtbevölkerung profitiert direkt von einem sportlichen Image einer Stadt. Denn eine Sportstadt ist auch eine lebenswerte Stadt, weil sie zu Bewegung im Freien einlädt. Weil sie Grünflächen und gute Luft anbietet.

Überzeugt?

Dann informiere dich über die Bewerbsvielfalt der Lauffestspiele der Mozartstadt rund um die 21. Auflage des Salzburg Marathon und melde dich jetzt für deinen Lieblingsbewerb an. Freu dich bereits jetzt auf ein Lauferlebnis voller Genuss, Emotionen und denkwürdiger Erinnerungsmomente!