Eva Wutti kämpft sich zum Sieg beim PUMA Salzburg Marathon

Einsatz und Kampfgeist auf der ganzen Strecke, mit dem Zieleinlauf das letzte Maß an Energie rausgeholt: So lief Eva Wutti zu ihrem Sieg beim PUMA Salzburg Marathon. In 2:37:44 Stunden querte sie als überlegene Siegerin die Ziellinie. Cornelia Stöckl-Moser (SC Leogang) in 2:51:25 Stunden und die Deutsche Jessica Wedel aus Eggstätt am Chiemsee in 3:00:00 Stunden holten die Plätze zwei und drei.

Die Witterungsbedingungen machten Wutti zu schaffen: „Die ersten 25 Kilometer waren recht schön zu laufen, wenn auch ein bisschen unrhythmisch durch Regenschauer und Wind. Ab Kilometer 30 wurde es extrem hart, weil ich mich durch die kühlen Temperaturen mit der Verpflegung heute schwergetan habe. Auf den letzten 10-12 Kilometern ist mir die Kraft verloren gegangen. Ich habe zwischendurch gezweifelt, ob ich ins Ziel kommen werde“, schilderte die ehemalige ÖLV-Rekordhalterin.

© Salzburg Marathon / Theresa Marka

Zwei Highlights im Frühjahr

Die 36-Jährige lief bis auf eine Sekunde an ihren Salzburger Landesrekord heran, den sie vor sechs Wochen beim Vienna City Marathon aufgestellt hatte. „Mein Trainer Johannes Langer und ich haben uns den PUMA Salzburg Marathon als Highlight ausgesucht. Jetzt sind es zwei Highlights geworden, weil die Zeiten von Wien und Salzburg fast ident sind. Unterm Strich bin ich zufrieden. Die Stimmung in der Stadt war echt toll. Der PUMA-Tunnel hat einen super motivierenden Eindruck hinterlassen. Den Fans, die dann auch auf der zweiten Hälfte angefeuert haben, bin ich als Läuferin doppelt dankbar.“

Cornelia Stöckl-Moser auf Rang zwei

Marathon-Staatsmeisterin Cornelia Stöckl-Moser hatte an zweiter Position ebenfalls mit dem Wetter zu kämpfen. „Wind und Kälte waren eine Herausforderung, doch die vielen Zuschauer*innen und Freiwilligen haben motiviert. Ich freue mich über den zweiten Rang, es war ein mega-tolles Event.“ Die drittplatzierte Jessica Wedel wurde von ihren drei Kindern im Ziel empfangen: „Platz drei ist eine große Überraschung für mich. Die Strecke und das Event waren toll“, sagte sie.

© Salzburg Marathon / Alexander Schwarz

Zeichen für Teamgeist, Vielfalt und Nachhaltigkeit

Veranstalter Johannes Langer betont die Vielfalt des PUMA Salzburg Marathon: „Trotz aller Herausforderungen – von der Logistik bis zum Wetter – hat sich einmal mehr bewiesen, dass die Lauffestspiele der Mozartstadt mehr sind als ein Marathon. Sie sind Ausdruck gelebter Vielfalt, nachhaltiger Ideen und sportlicher Exzellenz mitten im Herzen Salzburgs. Ich bin dankbar für ein großartiges Team, für jede helfende Hand und für die vielen bewegenden Momente entlang der Strecke. Und ich bin überzeugt: Diese Energie tragen wir weiter – in unsere kommenden Projekte und in die nächste Auflage dieser besonderen Veranstaltung.

Ganz besonders gratuliere ich Eva Wutti und Lukas Hollaus, aber natürlich allen anderen, die heute ihrer persönlichen Sportgeschichte ein Kapitel hinzugefügt haben. Heute feiern wir nicht nur Zeiten, sondern ein Gefühl – das Gefühl, gemeinsam etwas Großes geschaffen zu haben.“