Salzburg-Marathon-Sieger Hollaus auch in Luzern Spitze

Salzburgs Topläufer Lukas Hollaus schwimmt weiter auf der Erfolgswelle. Fünf Monate nach seinem Sieg beim PUMA Salzburg Marathon mit einer persönlichen Bestleistung von 2:17:20 Stunden gelang ihm am gestrigen Sonntag ein weiterer toller Erfolg beim Swiss City Marathon in Luzern. Es ist der dritte Marathonsieg für den 39-jährigen Pinzgauer nach jenen in Graz und Salzburg – beim vierten Marathon, den der ehemalige Triathlon-Profi und Olympia-Teilnehmer bestritt.

Schweizer Stimmungshotspot

„So eine geniale Stimmung habe ich noch nie erlebt. Ich glaube, ich hatte 42 Kilometer lang ein Strahlen im Gesicht.“ So erinnert sich Lukas Hollaus am liebsten an seinen vierten Marathon, der ihm den dritten Sieg einbrachte. Bei Wind und Regen und auf einer mit 190 Höhenmetern nicht einfachen Marathonstrecke mit Start und Ziel in Luzern, die großteils entlang des Vierwaldstättersee führte, erreichte er das Ziel nach 2:18:41 Stunden als klarer Sieger. Er habe sich wie ein Schweizer gefühlt, so laut wurde er vom Streckenrand und nach der Wende aus dem Teilnehmer:innenfeld heraus angefeuert. Mit diesem Sieg gelang dem Salzburger ein glanzvoller Höhepunkt einer insgesamt gelungenen, monatelangen Vorbereitung, die mit dem Sieg beim Jedermannlauf Anfang Oktober in Salzburg auch eine siegreiche Wettkampf-Generalprobe beinhaltete.

Zieleinlauf mit den Kindern

Beim Swiss City Marathon hatte der Salzburger einige Herausforderungen auf dem Weg ins Ziel zu bewältigen. Bei kühlen Temperaturen, Regen und Wind ließen muskuläre Beschwerden im hintern Oberschenkel ihn stets aufmerksam in seinen Körper hineinhorchen. Er kam durch und feierte den Sieg in einem neuen Streckenrekord für den Swiss City Marathon im Beisein seiner beiden älteren Kinder. Die beiden waren davor selbst im Kinderrennen aktiv und liefen gemeinsam mit ihrem Vater die letzten Marathon-Meter hin zum Zielband. „Es war ein ständiges Auf und Ab heute. Ein richtig langer Marathon vom Gefühl her. Aber ich habe ihn echt gut über die Bühne gebracht und zu jedem Zeitpunkt alles richtig gemacht“, kommentierte der in der Stadt Salzburg lebende Pinzgauer, der den kompletten Marathon, vom ersten bis zum letzten Meter, geführt hat. Angesichts der Umstände schätzte er: „Es ist meine beste Marathonleistung bisher. Bei besseren Bedingungen und auf einer flachen Strecke wäre eine schnellere Zeit drin gewesen als bei meiner Bestzeit in Salzburg.“